Die Kraft der Liebe

Können wir zu viel lieben? Kann der Mensch zu viel Liebe geben? Könnte sogar Gott zu viel lieben, sodass die Liebe nur bis zu einem gewissen Maß wirklich gut ist?

Etwas komisch, solche Fragen, oder? Dennoch sind diese Fragen berechtigt, da wir als Christen immer wieder herausgefordert werden in der Liebe zu wandeln und aus der Liebe zu leben. Aber was ist, wenn Menschen sich einfach nicht ändern wollen oder können? Was ist, wenn wir uns nicht ändern können? Was ist, wenn wir immer noch dieselben Fehler machen, immer noch unter derselben Sünde leiden, immer noch keine Freiheit oder Veränderung in so manchen Bereichen erlebt haben? Sollten wir uns nicht dafür in Grund und Boden schämen? Kann denn Liebe da die beste Antwort sein?

Menschen mit hohen Erwartungen und Maßstäben können sehr viel erreichen. Das sehen wir immer wieder, dass durch Fleiß und harte Arbeit jemand es „von ganz unten bis nach ganz oben“ schafft. Daher auch der Spruch vom Tellerwäsche zum Millionär. Doch gilt das auch für uns Christen? Ist diese Einstellung auch mit unserem geistlichen Leben und auch mit unseren zwischenmenschlichen Beziehungen zu vereinbaren? Die Welt hat eine klare Botschaft. Wer etwas nur genug will, der kann es auch erreichen. Wenn du bereit bist alles dafür zu tun, dann wirst du es auch schaffen! Solche und ähnliche Sprüche gibt es oft zu hören. Zum Beispiel in der Siegerehrung bei den Olympischen Spielen, bei Interviews mit Multimilliardären, oder bei sehr bekannten Schauspielern. Doch die Wahrheit ist, dass es für den Großteil der Menschen einfach nicht zutrifft.

Ich bin begeistert von Bodybuilding. Die Menschen mit ihren überproportionalen Körpern und überdurchschnittlichen Muskeln bringen mich einfach zum Staunen. Gelegentlich verfolge ich die Topp Bodybuilder aus Deutschland oder aus den USA und schaue mir auch online die Wettkämpfe an, bei denen alle mit unter 5 % Körperfett auf der Bühne stehen. Man kann jede Muskelfaser sehen. Der Schweiß und die ganze harte Arbeit werden auf diesen einen Tag heruntergebrochen, an dem jeder Athlet in absoluter Topform erscheint und seine Kür vollbringt. 

Doch wie es bei jedem Wettkampf so ist, gibt es Sieger und Verlierer. Nicht jeder bekommt eine Platzierung in den Top 5 und nur einer kann den 1.Platz für sich in Anspruch nehmen. Es wird immer Menschen geben, die auf dem letzten Platz erscheinen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner von ihnen auf einen Wettkampf geht, um einer der „schlechtesten“ zu sein. 

Jeder von ihnen hat ein Ziel verfolgt. Die einen wollen unter den Top 10, die anderen wollen den 1.Platz und manche einfach ihre Bestform abgeben. Und dennoch erleben diese leistungsstarken Athleten immer und immer wieder Enttäuschung. Ein guter Athlet nimmt das als Motivation, um es beim nächsten Mal besser zu machen, jedoch wird es in einem Wettkampf immer mehr Verlierer geben als Gewinner, da es beim Wettkampf um den Wettbewerb und die Leistung geht. 

Dieses Prinzip der Leistung „Der Bessere wird gewinnen“ ist an sich nicht falsch, weil es nun mal die Wahrheit ist. Jemand, der höher springen kann, wird beim Hochsprung immer besser sein, als jemand, der weniger hoch springen kann. Es ist demnach einfach zu sagen, wenn man selbst den Erfolg geschmeckt hat, dass man nur hart genug dafür arbeiten muss. Ich glaube, dass es Menschen gibt, die wahrscheinlich viel härter arbeiten als jene, welche die ersten 3 Plätze belegen.

Wenn wir unser geistliches Leben mit der Haltung eines erfolgreichen Sportlers oder Milliardärs betrachten, der von diesem Leistungsprinzip überzeugt ist, dann werden wir schnell merken, dass wir an unsere Grenzen stoßen. Und wenn wir willensstark sind, unsere Sünden sehr ernst nehmen und ständig danach streben, bessere Christen zu werden, die viele gute Werke tun, dann werden wir langsam, aber sicher ausbrennen, wenn unser Tun nicht im leistungsunabhängigen „Geliebtsein“ gegründet ist!

Doch nicht nur das. Aufgrund der harten Herzenshaltung uns selbst gegenüber und des leistungsorientierten Lebensstils, kann unser Zugang zu bedingungsloser Liebe immer trüber und trüber werden. Wir werden nur noch unter Druck leben, uns selbst und anderen gegenüber ungeduldig sein und mit Strenge leben. Wenn Ratsuchende oder Notleidende uns ihre Herzen ausschütten, dann raten wir zu mehr Bibellesen, mehr beten, mehr Buße tun, mehr dienen, mehr fasten, mehr in die Gemeinde investieren und mehr für Gottes Reich leben. Einfach mehr anstrengen! Die Notleidenden erfahren keinen Beistand in ihrer Situation, erleben keine Entlastung oder Ermutigung, sondern werden geschlagen mit geistlichen Fäusten. „Denn wenn sie es nur genug wollen würden, dann würden sie nicht so leiden. Wenn sie Gott mehr lieben würden, die Bibel mehr lesen würden, mehr beten würden, dann würde es ihnen besser gehen.“

Wenn wir das als Christen verkörpern, dann sind wir keine Botschafter Christi, sondern Botschafter des Teufels, denn kein Notleidender, der in die Gegenwart Christi kam, ging schlechter nach Hause, als es ihm davor ergangen ist! Bei uns Christen ist das leider nicht immer der Fall. Unser Ruf ist ziemlich kaputt.

Aber was ist, wenn es gar nicht um Notleidende geht? Was ist, wenn Menschen sich auf ihren Sünden ausruhen, sie sich nicht mit ihnen beschäftigen wollen und die Gnade Gottes ausnutzen, um ihren schlechten Lebensstil zu rechtfertigen? 

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich bisher keinen Menschen erlebt habe, der von Gottes Liebe schwärmt, aus seiner Gnade lebt, Gott vertraut und zu einem schlechteren Menschen und größeren Sünder geworden ist. Doch gerade diese Religiosität und dieses verzerrte Verständnis von der Gnade Gottes hält so manch einen davon ab, sich seinem himmlischen Vater ganzheitlich anzuvertrauen.

Ich bin davon überzeugt, dass die einen ihre Sünden ernster nehmen als die anderen. Wenn wir Gottes Gnade und bedingungslose Liebe aber nicht als das große Geschenk predigen,1 das es ist, weil wir Angst davor haben, dass es manche missbrauchen könnten, dann haben wir immer noch nicht verstanden, was Gnade bedeutet. Erst recht nicht, wenn wir auf die Stimme des Teufels hören und unsere Brüder und Schwester anklagen, denn der Teufel ist der Ankläger und nicht Gott.2 Wer in Christus ist, für den gibt es keine Verdammnis!3

Sünde bedeutet nicht nur gegen Gottes Gebote zu verstoßen, es bedeutet auch, Gottes Liebe nicht in sich selbst zu tragen, denn genau deshalb sündigen wir. Je mehr Gottes Liebe Raum in unserem Herzen bekommt, umso ähnlicher werden wir ihm. Deshalb hat Jesus uns den Vater verkündet, damit die Liebe, mit der er geliebt wurde, nun auch in uns ist.4 Wir alle verfehlen Gottes Herrlichkeit.5 Der Grund dafür ist nicht mangelndes Bibelwissen, mangelnde Gebetszeiten, mangelnde Spendenabgaben oder mangelnder Dienst in der Gemeinde, sondern einen Mangel an Gottes Liebe in unserem eigenen Herzen. Wenn wir seine Liebe ganzheitlich in uns tragen, ja wenn unser Herz vollkommen erfüllt ist von ihm, dann werden wir seine ganze Herrlichkeit widerspiegeln, weil sein Geist in uns nicht sündigen kann. Gegen die Liebe ist das Gesetz nicht gerichtet.6

Es waren weder Notleidende noch waren es Menschen, die ihre Sünden weniger ernst genommen haben als andere, zu denen Jesus streng und hart war. Aber zu den Pharisäern war er streng!7 Diese hielten sich nämlich für etwas Besseres durch ihre „Werke“, obwohl sie im Herzen der Sünde genauso unterworfen waren und Erlösung benötigten. 

Ich möchte dir sagen, dass ich nicht besser bin als Putin. Ich bin nicht besser als Stalin, oder Hitler. Ja, ich habe keine Menschen ausgerottet, niemanden derartig gequält und auch nicht so viel Schuld auf mich geladen, wie diese, aber ich bin nicht schuldlos. Ich bin der Grund, warum Jesus ausgepeitscht, angespuckt und ans Kreuz gehängt wurde. Und Jesus hat das nicht nur für mich getan, sondern für jeden.Jesus trug nicht nur Hitlers Sünden, sondern auch meine und die Qualen, die er für Hitlers Sünden durchlitt, sind die gleichen, wie die für meine.

Jeder von uns ist unterm Strich des Todes würdig und hat es nicht verdient in der Gegenwart Gottes für alle Ewigkeit zu leben.9 An jedem von uns klebt Blut an den Händen. Gott hat uns aber ein neues Leben geschenkt, indem er mit seinem eigenen Blut für uns bezahlt hat, anstatt dass wir dafür bezahlen müssen.10

Jesus ist der Grund, warum ich ewig in seiner Welt auf einer neuen Erde mit einem neuen Himmel leben werde! Er allein. Und Jesus ist der Grund für jedes gute Werk in meinem Leben, denn es ist seine Liebe, die Liebe Gottes in mir, die gute Werke vollbringen kann. Deshalb sagte er auch, dass wir mit ihm verbunden sein sollen, denn er ist der Weinstock und wir sind die Reben. Ohne ihn können wir keine gute Frucht bringen.11

Es ist Gottes Liebe in uns, die Veränderung und Freiheit schenkt.12 Es ist seine Liebe zu uns, deren Entfaltung zu einem Leben führt, das ihm die Ehre bringt. Jedoch kann sich seine Liebe in unsere Herzen nicht entfalten, wenn wir sie limitieren oder auf etwas begrenzen. Wie ernst müssen wir unsere Sünden nehmen, damit Gott wirken kann? Wie viel müssen wir die Bibel lesen? Wie oft müssen wir am Tag beten? Das sind alles die falschen Fragen. Die Frage ist, ob ich mich Gott ganz anvertrauen möchte. Möchte ich mich Gottes Liebe ganzheitlich hingeben, so wie Jesus es getan hat? Jesus war Gott in allem hingegeben und deshalb konnte seine Liebe auch durch Jesus fließen, sodass Jesus selbst die Liebe Gottes unverfälscht in seiner ganzen Kraft und Pracht offenbaren und weitergeben konnte.

Derselbe Geist, der Christus auferweckt hat, lebt auch in uns!13 Das bedeutet, dass auch wir aus dieser Liebe leben können, je mehr wir uns dieser anvertrauen und hingeben. Seine Liebe hat unendlich viele Facetten und es benötigt ein ganzes Leben, um all diese zu erleben. Für mich war es ein großes Geschenk zu entdecken, dass dort, wo mein Versagen kein Ende nimmt, Gottes Gnade erst anfängt! 

Gehe mal nachts eine Runde spazieren und schau in die Sterne. Kannst du dir vorstellen, wie weit weg sie von uns sind? Kannst du dir die Enden des Universums vorstellen? Ich glaube, dass uns die Schöpfung etwas über Gottes Liebe offenbaren möchte. Nämlich, dass sie keine Grenzen kennt! So beständig und weit die Sonne scheint und alles Leben aufrechterhält, so ist auch Gottes Liebe. Das natürliche, das Gott schuf, ist oft auch ein Bild für das übernatürliche, das Gott verkörpert. Doch nicht nur die Schöpfung zeugt von seiner bedingungslosen Liebe und seiner grenzenlosen Gnade, sondern auch die Bibel, die von seinem ewigen Geist inspiriert ist.

Denn es steht geschrieben, dass dort, wo die Sünde zunahm, Gottes Gnade überreich geworden ist.14 Es ist nicht so wie bei uns Menschen. Je mehr uns jemand enttäuscht, verletzt oder er uns missfällt, umso eher wollen wir diesen Menschen meiden. Gott jedoch liebt jeden Menschen. Und das bedeutet nicht, dass er jeden Menschen einfach nur toleriert, weil er wegen Jesus uns lieben muss. Nein, Gottes Liebe dringt durch alle Tiefen. Gottes Liebe zeigt sich darin, dass er Mensch geworden ist,15 in seine Welt kam, sich anspucken, auspeitschen und ans Kreuz nageln ließ, und zwar genau für die, welche es am aller wenigsten verdient haben!16 Gott ist auch zornig,17 aber es war des Vaters Herzenswunsch, sich selbst mit der Welt zu versöhnen,18 uns freizusprechen von aller Schuld und Ungerechtigkeit und bis in alle Ewigkeit seine Güte und Liebe an uns auszugießen.19

Jeder Mensch hat das Menschsein verfehlt, das Gott sich seit der Erschaffung der Welt vorgestellt hat. Die Bibel zählt Dinge auf wie Ehebrecher, Diebe, Mörder, Götzendiener, Gotteslästerer und so weiter.20 Das eine oder andere hat uns tatsächlich ausgemacht. Wir alle gehörten zu den Leuten, die es nicht verdient haben. Ein Götzendiener ist meiner Meinung nach jeder Mensch gewesen, denn ohne eine Beziehung auf der Ebene des Herzens mit dem wahren Gott wird der Mensch immer nach einem Ersatz suchen, wenngleich es manchmal unbewusst geschieht. Gottes Gesetz offenbart uns, dass wir alle Sünder sind. Und wer nur ein Gebot verfehlt hat, der ist dem ganzen Gesetz schuldig geworden.21 Jeder von uns hat diese gefallene Natur. Und je verletzter ein Mensch ist, umso mehr neigt er dazu andere zu verletzen.

Wenn also wir Christen, die wir durch Christi Blut reingewaschen wurden, ein neues Leben geschenkt bekommen haben, uns in unserer alten Natur wiederfinden, dann bedeutet das, dass es noch mehr Liebe für uns gibt, die wir noch nicht erlebt haben. Denn es ist schließlich der Mangel an Liebe, mit dem wir uns selbst gegenüber und anderen schaden. Wer liebt, der tut seinem Gegenüber oder sich selbst kein Unrecht.22

Paulus schrieb an die Epheser, dass sie die erkenntnisübersteigende Liebe Christi ergreifen sollen, in allen Weiten und Tiefen, bis sie zur ganzen Gottesfülle gelangen.23 Die Liebe Christi führt zur Gottesfülle, weil der Sohn selbst von der Liebe des Vaters erfüllt war. Es ist die Liebe, die der Vater zu uns, seinen Kindern hat, die uns den Weg zu Veränderung ebnet. Er macht uns zu seinen Nachahmern. Das wollen muss vorhanden sein, doch es ist nicht leistungsbezogen, sondern beziehungsorientiert.

Aber es ist ein Weg, der Weg der Heiligung. Wir leben in einem Prozess, der unser ganzes Leben andauern wird. Der Perfektionismus ist hier völlig fehl am Platz. Wenn wir unseren Verstand erneuern,24 indem bedingte Liebe zu bedingungsloser Liebe wird und beschränkte Gnade zu grenzenloser Gnade, dann können wir auch unserem Herzen mehr Raum dafür geben, durch die Beziehung zu dem, der uns bis in den Tod liebte. Nur durch eine intime Liebesbeziehung mit dem Vater können wir anderen Menschen mit derselben Liebe begegnen. 

Zu viel Liebe kann es nicht geben, denn Gott ist Liebe und ihn kann man weder messen, limitieren oder begrenzen.25 Gott passt in keinen Messbecher. Er übersteigt jeden Maßstab und ist größer als die Schöpfung selbst. Wenn Gott die Liebe ist, dann lasst uns seine Liebe auch als das ansehen, was sie ist, nämlich über alle Maßen bedingungslos, unverdient und vollkommen. Seine Liebe hat die Kraft uns und die ganze Welt zu verändern. Darum lass ihn Gott sein und vertraue dich der Liebe deines Lebens an. 

Ein leistungsorientierter Lebensstil konnte die Menschen Jesus nicht ähnlicher machen. Warum sollte das heute anders sein? Es gibt keinen geistlich leistungsorientierten Lebensstil, denn das Geistliche ist nicht leistungsorientiert, sondern beziehungsorientiert. Das Geistliche haben wir nicht durch Leistung empfangen können, sondern durch den Glauben an Jesus.26 Es ist das Vertrauen auf ihn und seinen guten Willen für unser Leben und für das Leben unserer Mitmenschen, was den Unterschied macht. Lasst uns im Geist seines Sohnes wandeln, durch den die Liebe des Vaters in unseren Herzen fließt, und nicht nach dem Leistungsprinzip der Menschen oder des Gesetzes. Der Buchstabe tötet, doch sein Geist macht uns lebendig. Er wird uns heiligen und von der Ungerechtigkeit befreien.

 Manche haben Angst davor Gottes Gnade zu missbrauchen. Ohne ein tiefes Verständnis der Gnade Gottes besteht jedoch die Gefahr eine leistungsorientierte Gottesbeziehung zu leben und jene zu verurteilen, die das nicht tun. Hinter der Angst steckt jedoch eine Lüge. Sie besagt, dass Gottes Gnade uns zu schlechteren Menschen macht, wenn die Kinder Gottes einen uneingeschränkten Zugang zu ihr haben. Doch genau in dieser Gnade liegt unsere Kraft. Eben weil seine Gnade uns nie verlässt und er uns trotz unserer Untreue, stets treu bleibt, können wir lernen aus seiner vollkommenen Liebe zu leben und Jesus ähnlicher zu werden.

Biblische Verweise zum Nachschlagen und zum Meditieren:

1         Epheser 2:8-9

2         Offenbarung 12:10

3         Römer 8:1

4         Johannes 17:26

5         Römer 3:23

6         Galater 5:22-23

7         Matthäus 23

8         1.Johannes 2:2

9         Römer 6:23

10       Lukas 22:20

11       Johannes 15:5

12       Johannes 8:36

13       Römer 8:11

14       Römer 5:20

15       Johannes 1:1-10

16       Römer 5:6-8

17       Römer 5:9

18       2.Korinther 5:19

19       Epheser 2:4-7

20       1.Korinther 6:9-11

21       Jakobus 2:10

22       Römer 13:8-10

23       Epheser 3:17-19

24       Epheser 4:23

25       1.Johannes 4:16

26       Galater 3